Geisterkampf - ist dies ein Kampf mit Geistern oder unter Geistern? Es ist beides. Gleiches trifft auf Gleiches. Wenn aber Materie mit Geist kämpft, geht es sicher um einen ungleichen Kampf. Sind es Menschen, die gegen Geister antreten, sollten sie es im Geist tun. Und damit sie eine Chance zu haben, müssen sie sich geistlich ausrüsten. Um das geht es dem Apostel Paulus in seinem Brief an die Epheser im Kapitel 6,10 - 18.... allgemein bekannt als Text zum Thema "geistliche Waffenrüstung".
Geistlicher Kampf.
Der Text im Epheserbrief wird oft von Christen zitiert, die sich mit "geistlichem Kampf, geistlicher Kriegsführung" beschäftigen. Dies sind Gläubige, die mit Schwierigkeiten des Lebens kämpfen, hinter denen sie böse Geister vermuten. Oder es sind Gläubige, die hinter menschlichen Widersachern Geister wähnen - was sich als Wahn oder Realität offenbaren kann. Oder es sind Christen, die gegen Geister kämpfen, um ihnen "besetzte Gebiete" abzuringen. Sie wollen mit "geistlicher Kriegsführung" "Land einnehmen". Sie haben gute Absichten dabei. Zum geistlichen "Eroberungskrieg" gibt es ermutigende Texte in der ganzen Bibel. Im Neuen Testament eignet sich zum Beispiel die Stelle aus dem 2. Korintherbrief 10, 4 - 6 dafür. Aber der Geisterkampf aus dem Epheserbrief Kapitel 6 passt nicht zu "Eroberungen". Der dort erwähnte Kampf weist in eine andere Richtung. Lassen wir uns überraschen.
Lesen wir zuerst den Text aus der Elberfelder unrevidierten Übersetzung.
Der Text.
"Übrigens, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Ziehet an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr zu bestehen vermöget wider die Listen des Teufels. Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen (Mächte) der Bosheit in den himmlischen (Örtern). Deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes, auf dass ihr an dem bösen Tag zu widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermöget. Stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustharnisch der Gerechtigkeit, und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens, indem ihr über das alles ergriffen habt den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auszulöschen vermöget alle feurigen Pfeile des Bösen. Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist; zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen im Geist..."
Rüstung und Richtung.
Die Rüstung stimmt, die ist von Gott vorgesehen! Die Ausrichtung des Kampfes jedoch, also das "weshalb, wo und gegen wen kämpfen", braucht eine Definition. Zeigt der Text eine "Marschrichtung" einer Eroberung? Oder ist es ein "Standhalten und Stehenbleiben"? Denn in den Versen 11 - 14 lesen wir vier Aussagen, die sinngemäss mit "stehen" zu tun haben: "besteht", "widersteht", "steht, nachdem ihr alles ausgerichtet habt" und "steht nun". Die Waffenrüstung, die in Vers 11 "angezogen" und in Vers 13 nicht nur "genommen", sondern (laut Grundtext) "hinaufgenommen" wird, heisst PANOPLIA und bedeutet eine Gesamtausrüstung, die zur Aufgabe des Stehens / Widerstehens passt. Die Rüstung eignet sich nicht für Eroberungen. Jedoch hilft sie das Gebiet und die Lebensrichtung, die Gott uns gab, zu bewahren und darin zu reifen.
Der Gegner.
Der Gegner ist ein Geistwesen - nämlich der DIABOLOS, besser bekannt unter dem Begriff "Teufel". Laut Vers 12 haben wir nicht wider "Fleisch und Blut" zu kämpfen, d.h. gegen Menschen, sondern wider "Geister". Es ist des Teufels Heer, das unter seiner Leitung wirkt. Jedoch können diese Geister auch Menschen beeinflussen, die wir dann als Widersacher wahrnehmen.
Die Geister.
Die Bezeichnungen der Geister im Vers 12 lassen auf ihre Art und Fähigkeiten schliessen. Zuerst wirft der DIABOLOS die Fürstentümer und Gewalten in den Kampf gegen uns. Eigentlich heissen sie im Grundtext die "Anfänglichen" (ARCHÄ) und die "Bevollmächtigten" (EXOUSIA). Sie werden bereits im Epheserbrief 1,21 genannt. Vermutlich bedeuten sie eine Hierarchie in strategischer List, Macht und Ausführung des Angriffs. Die im Epheser 6,12 weiterhin genannten Weltbeherrscher dieser Finsternis (KOSMOKRATORAS TOU SKOTOUS TOUTOU) heissen genauer "Welt-Ordnungs-Halter" dieser Finsternis. Alle Geister werden als geistliche Mächte der Bosheit (PNEUMATIKA TÄS PONÄRIAS) zusammengefasst. Ein dunkles Heer, das uns angreift und ängstigen will.
Der Kampf.
Es ist nicht irgendein Kampf, sondern ein bewaffneter Nahkampf mit "Körperkontakt" - wie ein Ringkampf (HE PALE im Grundtext), in dem sich die Kämpfer erfassen können, körperlich und geistig. Im Geisterkampf gibt uns Gott ein Recht, unseren Gegner zu identifizieren - gerade weil Geister sich eher "verstecken" als "offenbaren"! Wir dürfen wissen, mit wem oder mit was wir es zu tun haben. Mit der göttlichen Hilfe (der Waffenrüstung) erkennen wir die Geister hinter den irdischen Kulissen und wehren uns geistlich.
Die Kampfart.
Die Kampfart heisst im Grundtext METHODEIA. Das deutsche Wort "Methode" führt auf die Spur der Kampfart des DIABOLOS: Er kämpft mit Methode! METHODEIA heisst, genauer übersetzt, ein listiger "Mit-Weg". Des Satans Mächte gehen mit uns. Sie "studieren" uns, ähnlich wie im Sport, wo Gegner sich in Videos vor Turnieren "kennenlernen", um Schwächen auszuloten und Vorteile zu entdecken. Darum ist der erste Rat in der geistlichen Ausrüstung die Umgürtung mit Wahrheit. Alles was sich in unserem Leben ausserhalb derselben befindet, wird vom "Vater der Lüge, dem DIABOLOS" (Johannes 8,44) mit Sicherheit erkannt und zu seinen Gunsten im Kampf gegen uns angewendet.
Der Kampfort.
Der Aufenthaltsort der mächtigen Geister befindet sich in den "Aufhimmlischen". Es sind Orte über unseren Himmelsschichten. Dort kämpfen sie gegen uns. Darum sollen wir die Rüstung nicht nur "aufnehmen", wie es im zitierten Bibeltext heisst, sondern "hinaufnehmen" (Grundtext). Hinauf in ihre aufhimmlische Welt! Wer Mühe mit dieser Aussage hat, stelle sich ein Computerspiel vor. Im virtuellen Spiel auf dem Bildschirm wird gekämpft - so wie es die Spieler, die Geister, vor dem Bildschirm wollen. Wenn wir aber den Spielern, den Geistern, in ihrer himmlischen Schaltzentrale real und gut gerüstet gegenüber stehen, dann findet der hauptsächliche Kampf bei ihnen in den Aufhimmeln statt. Wir ringen mit ihnen direkt und nicht mit von ihnen geleiteten menschlichen Widersachern oder Umständen auf Erden.
Die Ausrüstung.
Die Ausrüstung besteht aus sechs Teilen: Gürtel, Brustpanzer, Schuhe, Schild, Helm und Schwert. Als siebter Teil kommt das Gebet hinzu.
Der Gürtel.
Der Gürtel, genauer: die Umgürtung der Hüften mit Wahrheit. Warum die Wahrheit so wichtig im Geisterkampf ist, erklärten wir schon. Dazu kommt, dass Jesus sagt: "ICH bin die Wahrheit"(Johannes 14,6). Er kennt stets alle Hintergründe. Das soll uns vorsichtiger machen in der Ansicht unserer persönlichen Wahrheitsempfindung. Zum Gürtel: der liegt um die Hüften herum. Die Hüften bedeuten in der biblischen Symbolik der Sitz der menschlichen Kraft. Umgürten wir unsere Hüften mit Wahrheit, dann können wir besser mit der Kraft von Jesus im Kampf rechnen.
Der Brustpanzer.
In der Brust und im Bauchraum (THORAX) liegen die lebenswichtigen Organe, Herz, Lungen und Eingeweide. Diese brauchen besonderen Schutz, auch in geistlicher Hinsicht, denn sie symbolisieren unsere innere Beziehung mit Jesus. Der "Brustpanzer der Gerechtigkeit" schützt die vor Gott geltende "Glaubensgerechtigkeit". Der Glaube an Jesus, der uns vor Gott durch die Sühnung unserer Sünden "gerecht" machte, darf nicht verletzt werden.
Die Schuhe.
Ein Nahkampf ohne festen Stand der Füße in passenden Schuhen ist bald verloren. Schuhe gehören zur Waffenrüstung. Die Erklärung der Beschuhung "für die Bereitschaft des Evangeliums des Friedens" scheint unpassend in einem Kampfestext zu sein. Jedoch - mit den Füßen ändert sich andauernd der Stand im Kampf und somit die Sicht auf Sieg oder Niederlage. Der Angreifer sucht den Sieg. Wir als verteidigende Kämpfer suchen Bewahrung und Frieden, den Frieden des Evangeliums von Jesus. Denn wir wissen, dass eines Tages sowieso jeder heutige Feind JESUS als HERRN, als KYRIOS anerkennen wird (Philipperbrief 2,11).
Der Schild.
Es ist ein Langschild. Seine Form gleicht einer Tür (griechisch THYRA). Wir sollen diesen Langschild "hinaufnehmen", nicht nur "aufnehmen". Das deutet auf unseren Kampf hin, den wir ja hauptsächlich in den himmlischen Örtern führen. Der Langschild trägt die Bezeichnung "des Glaubens". Es ist nicht der schützende "Glaube der Gerechtigkeit vor Gott" wie beim Brustpanzer, sondern ein Glaube, der feurige Wurfgeschosse des Bösen abwehrt.
Was bedeutet dies? Im Abschnitt "Der Kampf" sahen wir, dass Gott uns im Geisterkampf ein Recht gibt, unseren Gegner zu erfassen, zu erkennen. Wenn uns aber der Gegner nicht direkt anzugreifen wagt, dann schiesst er aus dem Hinterhalt und aus seinem Element, der Finsternis. Wiederum wären wir chancenlos in einem solchen Angriff, wenn der Feind nicht "feurige" Pfeile verwenden müsste. Modern ausgedrückt: "Leuchtspur-Munition"! Dann können wir auch im Dunkeln erkennen, von wo geschossen wird, uns hinter dem abdeckenden Langschild des Glaubens bergen und die brennenden Wurfgeschosse löschen. Was will das Feuer des Bösen bei uns erreichen? Es könnte zum Beispiel Zweifel und Unglaube an Gottes Güte anfachen. Es könnte alte Schuldgefühle anzünden. Und Versagensängste aufflammen lassen. Und vieles mehr, das den Glaubenskampf schwächen könnte . Und was würde es gerne verbrennen? Dies könnten feste Glaubensgrundlagen und gewisse persönliche Verheißungen sein. Oder es könnte den Glauben, das Vertrauen (PISTIS) in Gott, der uns an unseren Platz gestellt hat, einer Feuerprobe aussetzen. Was auch immer - durch den Langschild des Glaubens in Gottes Waffenrüstung verlöscht das Feuer des Bösen . Er ist lang genug zu unserem Schutz .
Der Helm.
Jetzt geht es um den Schutz des Kopfes. Doverhilftt uns schon ein leichterer Schlag vorübergehend ausser Gefecht. Das Haupt muss bestens geschützt werden - mit dem "Helm des Heils", wie es in der Elberfelder Übersetzung heisst.
Der griechische Grundtext sagt jedoch "Helm des Retters, des Heilandes" und nicht "Helm der Rettung, des Heils". Dieser kleine Unterschied gibt uns eine aufschlussreiche Information. Der "Helm des Heils", den Paulus den Thessalonichern empfiehlt (1.Thessalonicher 5,8), benennt er nicht mit dem gleichen Wort wie im Epheserbrief. Bei den Thessalonichern sagt er SOOTERIA zum "Heil". Im Text der Waffenrüstung dagegen nennt Paulus das "Heil" nicht SOOTERIA sondern SOOTERIOU. Dies bedeutet "des Heilandes" und nicht "des Heils".
Im Geisterkampf in den Himmeln brauchen wir einen besonderen Helm des Heils, nämlich SEINEN Helm, also SEINE Denkart und SEINE Strategie, um den Geistern, die so viel mächtiger sind als wir, widerstehen zu können.
Das Schwert.
Zum Schluss wird die Waffenrüstung mit einem Schwert ergänzt. Vergessen wir nicht - auch dieser Teil dient der Verteidigung, nicht des Angriffs. Darum heisst es "das Schwert des GEISTES ". Es wird noch genauer definiert - als "das Wort Gottes", das RHEMA THEOU . RHEMA und LOGOS kommen sehr oft vor im Neuen Testament. In ihrer Bedeutung aber sind sie schwer zu unterscheiden. Es scheint, dass aus grammatikalischen Gründen im Griechischen RHEMA mehr auf das abgeschlossene (geschriebene) Wort und LOGOS mehr auf das fließende, ausgesprochene Wort hinweist. Als bekanntestes Beispiel für den Kampf mit dem Wort der Bibel gilt die Versuchung von Jesus in der Einöde, als er dem DIABOLOS mit dem RHEMA Gottes widerstand (Matthäus 4,4). Diese Versuchung war ein Geisterkampf, ein Nahkampf mit Schwertern des Geistes. Jesus gab uns damit ein Vorbild. Er gewann. Auch wir sollen das Schwert des Geistes, das Wort Gottes, gegen Lügen und Verdrehungen einsetzen. Wie glücklich sind dann auch wir, wenn dieser Schwertkampf des Geistes uns zum Sieg verhilft und wir den Feind abwehren können.
Das Schlachtmesser.
Das Wort "Schwert", das im Epheserbrief gebraucht wird, heisst im Grundtext MACHEIRA . Es kommt häufig vor im Neuen Testament. Meistens in dem Sinn, indem wir auch auf deutsch das Wort "Schwert " verstehen. Jedoch hatte es in der griechischen Antike noch eine weitere Bedeutung als die eines Kampf -Schwertes. Dies zeigt die Wortverwandtschaft von MACHEIRA auf. Sie ist seltsamerweise nicht auf das naheliegende MACHOMAI (kämpfen) zurückzuführen, wie es einige Ausleger annehmen, sondern auf den Stamm MAGEIROS. Und MAGEIROS bedeutet "Koch", "Metzger" und "Priester". Das führt zu einem erweiterten Verständnis zur Auslegung des MACHEIRA - Schwertes in der Gesamtausrüstung Gottes.
Sieg durch Schlachtung.
Jesus hat den endgültigen Sieg über Tod und Satan und alles Heer des Bösen nicht als Opfer darbringender Hoherpriester errungen, sondern als ein Priester , der sich SELBST opferte. (Der Hebräerbrief erklärt dies umfassend an einigen Stellen wie zum Beispiel in Kapitel, 2,17 - 18 und 4,15 - 5,10). Das stellvertretende Leiden von Jesus für uns sündige, gottferne Menschen endete in seiner Schlachtung am Kreuz. Johannes der Täufer ruft, als er Jesus sieht (Johannes 1,29): "Siehe, das ist das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt "! Lämmer wurden im Alten Testament zur Sühnung von Sünden geopfert. Wir dürfen nun unser Heil dankbar auf der Glaubensgrundlage der Erlösung von Jesus ("es ist vollbracht!") annehmen. Er starb für uns, also können wir leben. Unsere Sünden sind gesühnt. Da Jesus uns als Auferstandener seinen Geist des Lebens gesandt hat, leben wir mit ihm - durch Leben und Tod hindurch. Im Römerbrief 8,36 - 37 lesen wir: "... Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, wie Schlachtschafe werden wir geachtet. Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat." Der Hinweis auf uns als Schlachtschafe gibt zu denken. Die Kirchengeschichte kennt nicht nur die körperlich hingerichteten Märtyrer des Glaubens , sondern auch die "Märtyrer des Geistes ". Denn in starken Geisterkämpfen geht es um Leben und Tod! Mit anderen Worten: manchmal kommt es nur durch die Schlachtung des SELBST zum Sieg! Wir lassen dann das Schlachtmesser, das Schwert (MACHEIRA) des Geistes, gegen uns selbst wirken. Tod und Teufel meinten zu siegen, als sie Jesus töteten. Sie irrten sich - und verloren durch ihren "Sieg " alle Macht über ihn.
Sieg durch Wort und Leid.
"Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert (MACHEIRA) und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist..." (Hebräerbrief 4,12). Das Wort Gottes zeigt uns "Licht für unseren Weg" (Psalm 119,105)..."ich habe den guten Kampf gekämpft..." (2.Timotheusbrief 4,7). Ermutigende Worte! Andere Bibelworte tönen weniger gut, sie betonen das Leid im Kampf und scheinen wie "gegen uns selbst" gerichtet zu sein, so wie: " Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn" (Philipperbrief 1,21) oder: "Euch ist es...geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden, da ihr denselben Kampf habt ..." (Philipperbrief 1,29). Wenn es vom Geist Gottes so geführt wird, können wir getrost manchmal im Geisterkampf auch leiden und den Geistern den (scheinbaren) Sieg als geschlachtete Schafe lassen. Wer weiss - vielleicht erringen wir dabei einen größeren Sieg?
Das Gebet.
Am Schluss des Textes von der Waffenrüstung Gottes lesen wir in Epheserbrief 6, Vers 18:
"...zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen im Geist... ".
Der Grundtext sagt es allerdings etwas anders. Er betont "DURCH alljedes Gebet und Flehen HINDURCH...". Weist dies nicht darauf hin, dass alles Gelesene im Text der Waffenrüstung DURCH das Gebet hindurch verstanden und praktiziert werden soll? – Das Gebet ist wie die Luft und der Wind um uns herum...der Geisteswind im Geisterkampf.